Euer webmaster lädt Euch hiermit ein zu einem Bummel durch´s Parkstadion vor und nach dem erfolgreichen Ende des Cupfinales am 26.05.2001

Wer sich auf den Bildern wiedererkennt und eine email mit dem Originalfoto haben möchte schreibt bitte eine email an   webmaster@es04.de

Fotos werden ab dem 28.5. nach und nach bereitgestellt...

Achtung - obwohl die Bilder auf 640x480pixel "eingedampft" wurden, vergeht doch immer ein wenig Zeit beim Aufbau der kompletten Seite. Ich habe mich daher entschlossen, jeweils 10 Bilder je Seite anzubieten...

Seite 1 (die ersten 10 Bilder)

Seite 2

Seite 3 ab 01. Juni...
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

Hier der Originalbericht der
offiziellen Schalke-homepage

FC Schalke 04 - 1. FC Union Berlin 
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Finale, Olympiastadion Berlin
26. Mai, 19.30 Uhr 
Mannschaftsaufstellungen: 

FC Schalke 04: 
Reck - Hajto, Nemec, van Kerckhoven - Oude Kamphuis, van Hoogdalem - Asamoah, Möller, Böhme - Sand, Mpenza 

Union Berlin: 
Beuckert - Persich - Menze, Tschiedel - Ernemann, Okeke, Koilow, Nikol - Isa - Kremenliew, Durkovic 

Schiedsrichter:Albrecht (Kaufbeuren) 

Zuschauer:73.000 (ausverkauft) 

FC Schalke 04 holt den DFB-Pokal! 

Die 29-jährige Wartezeit auf einen nationalen Titel ist beendet! Mit einem 2:0 (0:0) über den Regionalligisten 1. FC Union Berlin holte sich der FC Schalke 04 zum dritten Mal nach 1937 und 1972 den DFB-Pokal. Jörg Böhme schoss Mannschaft, Trainer, Verantwortliche und über 30.000 mitgereiste Anhänger im Berliner Olympiastadion mit einem verwandelten Freistoß (54.) und einem Elfmeter (58.) in nur fünf Minuten in den siebten Himmel. 

Der Drittligist aus Berlin hatte forsch begonnen. Oliver Reck musste einen Schuss von Durkovic zur Ecke lenken (4.). Aus der entwickelte sich nur Sekunden später eine Schussmöglichkeit für Hristo Koilov. Der Bulgare verfehlte sein Ziel jedoch knapp. Auf der anderen Seite fand der Favorit nur langsam ins Spiel. Während das Team von Huub Stevens zu etwas Sicherheit in seinen Kombinationen fand, galt es, eine weitere Schrecksekunde zu überstehen. Ein Schlenzer von Harun Isa klatschte an die Latte (20.). Danach verlagerte sich das Geschehen komplett vor das Tor von Union Berlin. Andreas Möller nötigte Torhüter Sven Beuckert die erste Parade ab (25.). Bei der folgenden Ecke verhinderte Beuckert mit einem Reflex gegen Tomasz Hajto den Schalker Führungstreffer. Kurz darauf erstarb den weit über 30.000 Schalkern der Torschrei erneut auf den Lippen. Ebbe Sand drosch eine tolle Flanke von Jörg Böhme aus acht Metern knapp über die Latte (33.). Zwei Minuten später wieder eine vielversprechende Schussposition für den Dänen, doch aus 17 Metern fehlte seinem Schlenzer die Dynamik. Zwei Minuten später spielte Andreas Möller den tödlichen Pass auf Emile Mpenza. Der Belgier stürmte unbedrängt in den Berliner Strafraum, versucht es dann aber mit Gewalt statt Übersicht und drosch den Ball über die Latte. Die Schalker Kurve reagierte mit einem enttäuschten Aufstöhnen. In der ersten Halbzeit vermochte man den Abwehrriegel des Regionalliga-Meisters noch nicht zu knacken. Dafür in der ersten Viertelstunde nach der Pause. In der Hauptrolle: der "verrückte Linksfuß" (O-Ton Tomasz Waldoch) Jörg Böhme. In der 54. Minute holte Emile Mpenza einen Freistoß in aussichtsreicher Position heraus - für einen Rechtsfuß. Doch Andreas Möller täuschte nur an, Jörg Böhme zirkelte den Ball in den Winkel: 1:0! Der Bann war gebrochen. Nur vier Minuten später sorgte Böhme für die Entscheidung, knallte einen Strafstoß trocken zum 2:0 ins Netz. Den größten Anteil an diesem Treffer besaß Emile Mpenza, der einen schon verlorenen Ball eroberte, Gegenspieler Tschiedel versetzte und von Torhüter Sven Beuckert nur mit einem Foul am einem sicheren Tor gehindert werden konnte. Vergessen war der Pfostenschuss von Union Berlins Stürmer Bozo Durkovic (50.), mit dem der zweite Durchgang begonnen hatte. Nach toller Vorarbeit von Böhme und van Kerckhoven blieb es Emile Mpenza nur knapp verwehrt, seine Leistung mit einem Tor zu krönen (66.). 

In der Schlussphase bemühten sich die Berliner verzweifelt, noch einmal ins Spiel zu kommen. Doch als Oliver Reck die Schüsse von Okeke (83.) und Teixeira (86.) abwehrte, waren die letzten kleinen Zweifel am ersehnten Titelgewinn endgültig beseitigt. Trainer Huub Stevens bewies dabei Fingerspitzengefühl, ermöglichte bei seinen Einwechslungen Radek Latal sein Abschiedsspiel, Olaf Thon einen Auftritt und natürlich auch Mike Büskens die drei Minuten Einsatzzeit, die sich der Publikumsliebling sehnlichst gewünscht hatte. 

Die Jubelstürme nach dem Pokalsieg im Olympiastadion hätten auch bei einem Meistertitel nicht größer sein können. Schon in der Schlussphase ließ der königsblaue Anhang alle Welt lautstark wissen, wohin man den Münchnern die Meisterschale stecken könne... Zum Schluss die ganz große Geste: Den Pokal aus den Händen von DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder nahm anstelle von Ebbe Sand der verletzte Tomasz Waldoch entgegen. Es war das rührende Happy End einer - bis auf einen indirekten Freistoß - traumhaften Saison.